Übersicht
Home
Kontakt
Gästebuch
Geschichte
Termine
Personen
Galerie
...
Danndorfer Geschichte
Danndorfer Geschichte

Danndorf - ein Dorf im Wandel der Zeit

Mussten in der Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg fünf Danndörfer Einwohner täglich Brot außerhalb der Ortsgrenzen verdienen, so ist es heute völlig umgekehrt. In den Nachkriegsjahren wurde jedes noch so kleine Stückchen Erde landwirtschaftliche genutzt. Heutzutage liegen viele Flächen brach. Waren es 1940 noch 27 Milchwirtschaftliche Betriebe, so ist es heute 2011 lediglich ein Betrieb der wo noch im Nebenerwerb tätig ist. Zudem gibt es zwei Schweinemastbetriebe, welche im Nebenerwerb geführt werden. Durch diese Entwicklung muss der Großteil unserer Einwohner ihren Unterhalt in den umliegenden Städten und Gemeinden verdienen.

Eine kurze tabellarische Chronik von unserem liebenswerten kleinen Dörflein in Zentbachtal.

Im frühen 9. Jahrhundert gab es in Danndorf sechs Urhöfe. (Urhöfe sind nicht unter 30 Tagwerk.)

1381 wurde Danndorf erstmals urkundlich erwähnt und zwar in der Brüderteilung derer zu Kindsberg. Es wird ein Hof zu Tannen genannt.

1394 klagt ein Plassenburger Adliger vor dem mittelalterlichen Landgericht zu Nürnberg auf das Erbe seines Vetters im Dorf zu Tandorf.

1520 Aus dem Bamberger Amtsurbar Weismain:
Dorf Tandorf ist gemengter Herrsch, (Herrschaftsbereich) was diesseits westlich des Bach (Zentbach) liegt, darüber hat der Bischof von Bamberg die fraischlich (hochgerichtliche) Obrigkeit im Gericht Weismain. Danndorf gehörte damals zum Teil zum Erzbistum Bamberg und zum Teil zu Herrschaft Plassenburg.

1567 wurde auf der Anhöhe nordwestlich von Danndorf das "Große Gut" erbaut.

1596 Amtsurbar zu Niesten - Weismain,
östlich des Baches - markgräflice Obrigkeit von Künsberg - Wernstein hatte damals neun und von Guttenberg - Kirchleus zwei Grunduntertanen.

1602 wurde die Pest in Kulmbach, aber über unser Dörflein ist nichts bekannt.

1713 wurde das Hirtenhaus in Danndorf erbaut, das spätere Gemeindehaus . (Abriss 1937)

1717 erfolgte der Schlossbau auf dem Rittergut. 1764 und 1836 wurde er erweitert.

1740 standen in Danndorf23 Häuser auf markgräflicher Seite des Zentbaches im Territorium Brandenburg - Kulmbach.

1792 wurde Danndorf aufgeteilt, wobei der Zentbacg die Grenze bildete. Östlich Ufer an Preußen - Preußisches Recht, westliches Ufer an Bamberg - Bamberger Recht.

1803 wurde auch der Bamberger Teil an Preußen abgetreten.

1807 bis 1810 stand Danndorf unter französischer Herrschaft.

Seit 28.02.1810 ist Danndorf Bayrisch.

1838 wurden in Danndorf 47 Wohngebäude gezählt.

1848 habenaufrührerische Bauern aus der Küpser Gegend und zehn namentlich bekannte Bauern aus Danndorf das Schloss geplündert.

1860 kam auf königlichen Befehl von 01.02.1860 die Gemeinde Danndorf aus der Pfarrei Hain nach Gärtenroth, neun Häuser verblieben in der Pfarrei Veitlahm.

1866 wurde der Pächter der Ziegelei in der Sonderung am Oberdornlacher Weg, H. Gabriel Grüfer, nach einem Gottesdienstbesuch in Veitlahm auf dem Heimweg von einer verirrten Gewehrkugel getötet. EIne Preußische und eine Bayrische Patrouille hatten sich gegenseitig beschossen.

1876 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Danndorf.

1893 bis 1894 erfolgte der Bau der Volksschule in Danndorf, denn vorher mussten unsere Schüler in Schimmendorf zur Schule gehen. Im gleichen Jahr wurde auch unser Gesangsverein gegründet.

1909 Hochwasser in Danndorf am 05. Februar.

1919 Gründung des Kriegsverein "Feldgrau". 1926 erfolgte die Fahnenweihe.

1920 Bau des Kriegerdenkmals zum Gedenkenan die Gefallenen des 1. Weltkrieges.

1923 bekam Danndorf elektrisches Licht.

1926 Am 31. Juli wurde Danndorf von der größten Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Dabei wurde das Wohnhaus der alten Mühle am Ortseingang von Danndorf unterspült und unbewohnbar gemacht. 1928 musste die Mühle auf Grund der Schäden abgerissen werden. Der Hausname "Mühlleut" ist bis in die heutige Zeit erhalten geblieben.  In der alten Mühle ist bis 1910 durch den Besitzer Johann Münch noch gemahlen worden.

1927 bis 1928 Bau der Verbindungsstraße zwischen Danndorf und Schmeilsdorf im Zentbachtal. Die damaligen Kosten betrugen 111.000 Reichsmark.  Früher führte an dieser Stelle nur ein Feldweg von Schmeilsdorf über den hohen Rain, die Röten, vorbei an Schwarzholz durch den Gaulbach nach Danndorf.

1928 Einrichtung des ersten Öffentlichen Telefons in der Gastwirtschaft Heller.

1929 bis 1930 Verlegung der Ortsstraße nach Schimmendorf. Die alte Straße verlief zwischen Anwesen Wagner und Geier.

1931 Verlegung des Zentbaches aus seinem früheren Bachbett entlang der Dorfstraße in die danebenliegende Dorfwiese.

1937 Verpachtung des Schlossgutes an das Erziehungsheim Fassoldshof.

1942 Abbau der Tankstelle von Georg Teich. Schließung des Tierfriedhofes am "Fußranga".

1949 Neubau des Gemeineweges zur Wadel; gleichzeitige Begradigung des Zentbaches im Dorfbereich. Umbau des Anwesens Nummer 28 durch Konrad Kolb zur Gastwirtschaft "Eck'n". Der Wirtsbetrieb wurde bis 1985 durch Marie Horner, genannt "Morri", aufrecht erhalten.

Gründung des FSV Danndorf am 23. Juli. Der Spielbetrieb fand auf der schiefen Wiese neben dem Denkmal statt. 1964 erhielt der Sportverein im Zuge der Flurbereinigung sein neues Sportgelände im Zentbachgrund.

1956 80-jähriges Feuerwehrfest auf der Dorfwiese.

1960 Beim Bau  des unterirdischen Löschwasserbehälters konnte wegen des starken Wasserzulaufes das Deckengerüst nicht mehr entfernt werden. 1960/61 entstand durch die Planung der Bayrischen Landessiedlung im Hautschengarten ( Katzenschwanz) die erste Siedlung mit drei Doppelhäusern.

1961 bis 1963 erfolgte der Ausbau und die Teerung des Ortsverbindungsstraße von Schwarzach nach Schimmendorf über Schmeilsdorf und Danndorf in mehreren Abschnitten. Dieses Projekt des Landkreises Kulmbach, unter Führung von Landrat Heublein, erhielt Vorbildfunktion für ganz Bayern, nachdem der Ausbau durch die Flurbereinigung und Verlegung des Zentbaches im darauffolgenden Jahr.

1963 Errichtung der ersten Ortsbeleuchtung der BELG mit 10 Lampen.

1964 Erbauung des "Milchhäusla" durch den Milchhof Kulmbach, welcher 1985 für DM 2000,00 an die Familie Hetz verkauft wurde.

Im Herbst 1964 wurde die damalige Volksschule Danndorf aufgelöst,  ihre Schüler der Verbandsschule Schwarzach und nach deren Auflösung im Jahre 1077 der Volksschule Mainleus eingegliedert.
1966/67 entstanden fünf neue Landessiedelungshäuser rechts der Straße zum Weiler Dünkelhof.

1968 Abriss des ehemaligen Kindergartens (kleines Wirtshaus) in der Wirtsgasse durch Familie Heller.

1970 bis 1971 Neubau der Gastwirtschaft Heller, genannt "Hellerhof", diese wurde am 01. Dezember 1971 eingeweiht.

1971 Am 23. Januar gründeten Danndorfer Bürger den Gartenbauverein.

1972 Einführung der Müllabfuhr am 01. Oktober und gleichzeitige Schließung des örtlichen Schuttplatzes an der Straße zur Wadel. Der Gemeinde Bote Gerd Hans Oehrlein übernahm die Bestellung der neuen Mülleimer.

1972 gründeten die Ortschaften Gärtenroth, Schimmendorf, Danndorf, Eben, Wildenroth und Eichberg den Zweckverband zur Wasserversorgung "Gärtenrother Gruppe". Auf Grund dessen musste der Bau eines neuen Wasserleitungsnetzes erfolgen.

1973 Abriss des alten Wirtshauses Heller in der Wirtsgasse.

1974 Neubau des Feuerwehrhauses. Beginn der Buslinie durch die Bahn/Post von Kulmbach - Danndorf - Kronach und zurück.

1975 Abriss des alten Feuerwehr und Milchhauses.

1976 100-jähriges Feuerwehrfest fand auf der Wiese vom "Bärs Adolf" unterhalb des Dünkelhofes statt.  Am 16.Januar des gleichen Jahres gründete sich der Kniebundshosen-Stammtisch-Wanderclub im Hellerhof. Danndorf wird Sieger im Wettbewerb "Das schönere Dorf"  im Landkreis Kulmbach.

1977 Verkauf des Danndorfer Schulhauses für DM 40.000.00. Am 31. Dezember verliert die Gemeinde Danndorf ihre Eigenständigkeit. Mit seinen damals 330 Einwohnern und den Weilern Dünkelhof und Schwarzholz wird sie Teil des jetzigen Markt Mainleus. Baubeginn des Sportheims des FSV Danndorf.

1978 bis 1980 Waldwegebau - und Ausbau  der Wiesenwege rund um Danndorf.

1986 Aufgabe des Lebensmittelgeschäftes von Karola Hühnlein (Teich's Karola).

1988 Schließung des letzten Lebensmittelgeschäftes im Dorf, das von Ilse Münch ( Teich's Ilse) geführt wurde.

1989 bis 1990 Besitzwechsel der landwirtschaftlichen Acker- und Wiesenflächen derer von Künsberg - Wernstein in der Danndorfer Flur.

1992 Neuordnung der Hausnummern.

1993 Neuanlage unseres Dorfplatzes mit Brunnen durch die Gemeinde Markt Mainleus. Die offizielle Einweihung fand am 28. und 29. Mai 1994 statt. Vom 04. bis 06. Juni feierte der Gesangsverein Danndorf sein 100-jähriges Jubiläum in der Lagerhalle der Firma Hiesch.

1996 In der letzten Maiwoche feierte der Gartenbauverein sein 25-Jähriges Bestehen. Am 06.September ereicht der Kanalneubau die Ortsgrenze Danndorf/Schmeilsdorf. Nach 2jähriger Bauzeit wurden die Baumaßnahmen Ende Mai 1998 abgeschlossen.

1997 1. Fest der Dorfgemeinschaft am 31. Mai und 01. Juni. Erstmalig in der Vereinsgeschichte Danndorf schlossen sich folgende 5 Vereine zur Dorfgemeinschaft zusammen.
1. Feuerwehr
2. Gartenbauverein
3. Gesangsverein
4. Kniebundhosen-Stammtisch Wanderclub
5. Sportverein FSV
Diese Gemeinschaft feiert nun jedes Jahr am letzen Maiwochenende ihr "Dorffest".

1998 in Juni beginnt der Anbau am Feuerwehrhaus dessen Richtfest am 17. Oktober des gleichen Jahres gefeiert werden konnte. Gleichzeitig erweiterte der FSV Danndorf sein Sportheim durch einen Anbau.

1999 wurde im Zuge des Dorffestes am 28. Mai der Feuerwehrhausanbau eingeweiht und am 29. Mai feierte der Sportverein sein 50-jähriges Jubiläum.

2006 wurden die Begrüßungstafeln vom Kniebundhosen-Stammtisch Wanderclub aufgestellt.

2009 Maibaum hat einen neuen Platz neben dem Feuerwehrhaus bekommen.

Dies war ein  Überblick der wichtigsten Geschehnisse seit der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes Danndorf.

                  


Quelle: Chronik 125 Jahre Feuerwehr und 25 Jahre KSW





Neues
Wir bekommen eine neue Ganitur von der Zimmerei G. Kögel geschenkt. Die wir vor dem Zunftbaum aufstellen werden.
Außerdem bekommen wir ein 20 l Fass von Inge Aures geschenkt. Dieses wird natürlich beim Grillen geöffnet.
Heute waren schon 1 Besucher (1 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden